Freitag, 11. Dezember 2009

Puerto Natales - El Bolson

Hola chicas y chicos, todo bien? Hier sind wir wieder mit neuen News aus der Ferne. Erstens haben wir den Namen unseres Blogs erfuellt und sind nach dem wir vor langer langer Zeit in
AK (Alaska) gewesen sind nun in Argentinien angekommen.
Aber alles der Reihe nach. In Puerto Natales entschieden wir uns fuer einen Tag in den Torres del Paine Nat. Park zu gehen. Eigentlich koennte man dort einen 6 Taegigen Circuit trekken aber da wir leider keinen Campingstuff haben mussten wir uns mit einem eintages Hike begnuegen. Dieser war aber auch ganz okey. Das Wetter spielte ein bisschen verrueckt und wir erlebten alles von Schnee, ueber Sonne bis zu Sturmwinden. Die beruehmten Torres del Paine (drei riesen Granittuerme) sahen wir leider nur knapp durch dichten Nebel. Sind da halt in Patagonien und da macht das Wetter jeweils ein wenig was es will.
Von Puerto Natales sind wir mit dem Bus ueber die chilenisch/argentinische Grenze nach El Calafate gefahren. El Calafate ist defintiv nichts schoenes. Ein sehr touristisches ueberteuertes Kaff. Der nicht weit davon gelegene Perito Moreno Gletscher hingegen schon. Der Gletscher fliesst in den Lago Argentinio. Ca. alle 30 Minuten stuerzen kleinere oder groessere Eistuerme, die vom 60 Meter hohen Gletscher abbrechen in den See und verursachen Flutwellen. Der Gletscher gibt dauernd unheimliche Geraeusche von sich. Wirklich ein sehr eindrueckliches Schauspiel fuer Auge und Ohren.
Von El Calafte gings weiter nach El Chalten. Das selbst ernannte Trekking- und Hiking- MEKKA(habe gehoert dort gibt es die zweit groessten Minarette der Welt, die groessten gibts im Moment ja noch in der Schweiz) von Argentinien. El Chalten liegt am Nordzipfel des Nat. Parkes Los Glacier (am suedlichen liegt der Perito Moreno Gletscher) und kann mit einem unglaublichen Bergpanorama auftrumpfen. Ich habe auf jedenfall selten etwas schoeneres gesehen an Bergen. Die beruehmtesten zwei sind der Cerro Torre und der Cerro Fitzroy. Jedes Jahr versuchen sich Kletterer aus der ganzen Welt an ihren senkrechten Granitwaenden. Wir gaben uns mit der Aussicht auf sie zufrieden. An einem Tag machten wir einen 7 stuendigen Hike zum Cerro Torre Basecamp. Dieses liegt an einer schoenen Lagune. Am naechsten Tag gings zur Laguna de los Tres. Sie liegt unterhalt vom Fitzroy. Dort oben hat fuehlt man sich wie in einem Amphitheater umgeben von super schoenen Bergen. Dieser Hike ging fast 9 Stunden. Da wir leider eben kein Zelt dabei haben mussten wir immer hin und wieder zurueck und konnten halt nicht uebernachten. Aber trotz allem war es super schoen. Vorallem weil auch das Wetter nicht sehr patagonisch war, es schien naehmlich die ganze Zeit die Sonne und war angenehm warm. Alle Einheimischen liessen es uns wissen, dass solches Wetter dann defintiv nicht die Regel sei und wir uns sehr gluecklich schaetzen sollten. Auf alle Faelle verbrachten wir 4 super Tage in El Chalten. Von El Chaten fuhren wir in 2 Tagen nach El Bolson auf der bruehmt beruechtigten Ruta 40. Die Ruta 40 verlaeuft parallel zum Anden Gebirgen von Sued nach Nord und ist noch etwa 90 % Schotterstrasse. Dies macht dann halt auch den Bussen ein wenig zu schaffen und so hatten wir an beiden Tag ab und zu wieder einen ungewollten Zwischenhalt weil wieder eine kleinere oder groessere Reparatur am geschundenen Gefaehrt vorgenommen werden musste. Es war aber auch wunderschoen durch diese unendlichen Weiten von Patagonien zu holpern.
Nun sind wir eben im Hippiekaff El Bolson. Ab morgen gehen wir fuer 3 Tag auf einen Hike und uebernachten in 2 verschiedenen Refugios in den Bergen. Auf das freuen wir uns schon. Danach gehts langsam aber sicher in Richtung Buenos Aires, wo wir am 24 Dez eintreffen sollten. Auf dem Weg dorthin wollen wir aber noch einen Halt am Strand einlegen und noch ein bisschen auf der faulen Haut liegen. So reisen kann naehmlich verdammt anstrengen sein:-)

Euch allen weiterhin eine gute (Advents-)Zeit...und koennt schon mal langsam die Plakate fuer unsere Rueckkehr am Flughafen bereitmachen:-)

Hasta luego

Simon y Nora

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